Das außergewöhnliche Debüt der Niederländerin Karlijn Stoffels - eine Hommage an Janusz Korczak und zugleich eine unvergessliche Liebesgeschichte. 

Mojsche ist 13, als er 1939 in das jüdische Waisenhaus von Dr. Korczak kommt. Von Anfang an ist ihm die Pädagogik des berühmten Doktors suspekt; er begegnet dort aber auch Rejsele, die es ihm besonders angetan hat. Als die jüdischen Waisenkinder unter Begleitung von Korczak und dem Mädchen Rejsele in die Gaskammern von Treblinka deportiert werden, ist Mojsche längst im Untergrund. Viele Jahre später aber - Mojsche lebt mittlerweile in Israel - holt ihn die Geschichte ein und das scheinbar Unmögliche wird wahr.

Bühnenbearbeitung

Mojsche und Rejsele, Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Karlijn Stoffels. Bearbeitung von Volker Schele, Februar 2006 aufgeführt von der 8. Klasse der Widar Schule Wattenscheid, Bochum. Der vollständige Text:

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Auszeichnungen

Deutscher Jugendliteraturpreis 1999 (Auswahlliste)

Empfehlungsliste für den Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis 1999

LUCHS von Radio Bremen und DIE ZEIT (September 1998)

Bestenliste 99 der Junge-Jugendbuchjury (zwei Nennungen in Kategorien 14/15 und 15/17)

Bestenliste 98/99 der Jury der Jungen Leser (Literaturhaus Wien)

Kalbacher Klapperschlange Hitliste 1999

 

Presse-/Leserstimmen

"Mojsches Distanz, seine knochentrocknen Kommentare, seine schlecht gelaunte Perspektive tut - neben all der Rührung, Poesie und Spannung - dem Buch unendlich gut. Und übrigens, es gibt ein gutes Ende, das der Trauer und dem Schrecken nichts nimmt, dem Leser aber ein paar wohl tuende Tränen schenkt." K. Heidkamp, DIE ZEIT

"Es gibt nur wenige Werke, die den dunkelsten Abschnitt unserer jüngsten Geschichte so eindringlich beschreiben." FAZ

"Mojsche und Rejsele werden den Lesern lange in Erinnerung bleiben."
Süddeutsche Zeitung

"Wie der Roman historische Elemente und fantasievolle Fiktion miteinander verbindet, dabei Bruchstücke der Geschichte lediglich als realistische Staffage für die Darstellung menschlicher Schicksale verwendet, das ist schon große literarische Kunst."
Rheinische Post